NEUES
04.07.2024
Die Sanierung der Elektroinstallation in Altbauten ist ein wichtiger Schritt, um alte Gebäude auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Oftmals entsprechen die vorhandenen elektrischen Anlagen nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen und können ein erhebliches Risiko darstellen. Eine umfassende Elektrosanierung bietet nicht nur erhöhte Sicherheit, sondern auch zahlreiche weitere Vorteile, die den Wohnkomfort und die Energieeffizienz verbessern.
FIn vielen Altbauten stammt die Elektroinstallation aus einer Zeit, als die Ansprüche an die Stromversorgung deutlich geringer waren. Die vorhandenen Leitungen, Schalter und Sicherungskästen sind oft nicht für die Belastungen ausgelegt, die moderne Haushaltsgeräte und elektronische Systeme mit sich bringen. Zudem erhöht sich das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden durch veraltete und beschädigte Leitungen.
Eine Faustregel besagt, dass Elektroleitungen nach 30 bis 50 Jahren und Schalter nach 20 bis 40 Jahren erneuert werden sollten. Wird dies nicht berücksichtigt, gefährdet man die Sicherheit der Bewohner und riskiert Ausfälle und Beschädigungen an elektrischen Geräten.
Sicherheit: Die wichtigste Verbesserung durch eine Elektrosanierung ist die erhöhte Sicherheit. Neue Leitungen und Sicherungen minimieren das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden. Auch der Einbau von Fehlerstromschutzschaltern (FI-Schaltern) schützt vor gefährlichen Stromunfällen.
Energieeffizienz: Moderne Elektroinstallationen sind energieeffizienter. Alte Leitungen und Schalter haben oft hohe Übergangswiderstände, die zu Energieverlusten führen. Neue Installationen verringern diese Verluste und tragen zu einer effizienteren Energienutzung bei.
Komfort und Funktionalität: Eine moderne Elektroinstallation ermöglicht den Einsatz von mehr Steckdosen und Anschlüssen, die den heutigen Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus lässt sich die Elektrik in einem sanierten Altbau besser an individuelle Bedürfnisse anpassen.
Wertsteigerung: Eine erneuerte Elektroinstallation erhöht den Wert einer Immobilie. Käufer legen zunehmend Wert auf eine moderne und sichere Elektrik, was den Wiederverkaufswert des Hauses steigert.
Eine Elektrosanierung bietet die perfekte Gelegenheit, Smart-Home-Technologien zu integrieren. Intelligente Steuerungen für Licht, Heizung und Sicherheitssysteme erhöhen den Wohnkomfort und ermöglichen eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Mit einem modernen Smart-Home-System lassen sich viele Funktionen bequem über das Smartphone oder Tablet steuern.
Zusätzlich kann die Sanierung genutzt werden, um eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) zu integrieren. PV-Anlagen wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um und tragen zur Senkung der Energiekosten bei. Eine neue Elektroinstallation stellt sicher, dass die erzeugte Energie effizient genutzt und gespeichert werden kann. Auch die Installation eines Speichersystems, wie beispielsweise des Huawei LUNA 2000, ist in diesem Zusammenhang sinnvoll. Diese Systeme speichern überschüssige Energie, die später genutzt werden kann, wodurch die Abhängigkeit von externen Energiequellen weiter reduziert wird.
Die Elektrosanierung in Altbauten ist eine notwendige Maßnahme, die viele Vorteile bietet. Neben der erheblichen Erhöhung der Sicherheit und der Energieeffizienz sorgt sie auch für mehr Komfort und Funktionalität. Durch die Integration moderner Smart-Home-Systeme und Photovoltaikanlagen wird das Zuhause nicht nur zukunftssicher, sondern auch umweltfreundlicher und kosteneffizienter. Wer in die Erneuerung der Elektroinstallation investiert, legt den Grundstein für ein sicheres, modernes und komfortables Wohnen.
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Batteriespeicher speichern überschüssigen Strom für eine spätere Nutzung. Dieser Strom wird abgerufen, sobald die Photovoltaikmodule keine Energie erzeugen können.
Ein Speichersystem ermöglicht einen deutlich höheren Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms und damit eine höhere Autarkie.
in Smartmeter ist ein intelligenter Stromzähler bzw. intelligentes Messsystem. Es misst den aktuellen Haushaltsstromverbrauch bzw. die -erzeugung und übermittelt die gesammelten Daten mit Hilfe der Kommunikationseinheit, sodass diese Daten per App in Echtzeit abgefragt und ausgewertet werden können.
Anhand der gesammelten Daten entscheidet das Energiemanagementsystem, wie viel des produzierten Stroms direkt verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist werden soll. Dabei verfolgt das Energiemanagement immer das Ziel, den Eigenverbrauch des Photovoltaikstroms zu maximieren.
Das Herz und Hirn einer Photovoltaikanlage. Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, damit dieser im Haushalt verwendet werden kann.
Außerdem optimiert der Wechselrichter den Ertrag, steuert die Energieflüsse und überprüft die Funktion der Photovoltaikanlage.
Eine Wandladestation oder auch Wallbox ist die bequemste, schnellste und sicherste Möglichkeit, das eigene Elektroauto zuhause zu laden.
Photovoltaikanlagen werden typischerweise auf Schrägdächern installiert. Eine Flachdachmontage ist jedoch ebenso möglich. Sie bringt sogar den Vorteil mit sich, dass die Module durch das Ständersystem flexibler ausgerichtet und an den Sonnenverlauf angepasst werden können.
Eine Photovoltaikanlage kann nur dann optimal arbeiten und ihre volle Leistung erbringen, wenn sämtliche Module gleichzeitig und gleichmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Sobald einige Module der gesamten Anlage beschattet werden, beispielsweise durch einen Baum, kann dies die Leistung der gesamten Anlage beeinträchtigen, da die einzelnen Module miteinander verbunden sind. Die Photovoltaikanlage kann also nur so viel Strom erzeugen, wie das ‚,schwächste‘ Modul leistet.
Bei längerer Beschattung vermindert sich somit der Ertrag der gesamten Photovoltaikanlage.
Aus diesem Grund werden immer mehr Photovoltaik Anlagen mit einem PV Leistungsoptimierer ausgestattet, damit beschattete Module keinen Einfluss auf die Gesamtleistung einer Photovoltaikanlage haben können. Mithilfe dessen können Photovoltaikmodule, die zwischenzeitlich einer Verschattung ausgesetzt sind, durch eine Überbrückung übergangen werden. Das bedeutet, dass die Anlage ihre volle Leistung erbringen kann, auch wenn einige Module im Schatten liegen.
Photovoltaikmodule: Photovoltaikmodule sind der wichtigste Teil einer Photovoltaikanlage. Sie wandeln das Sonnenlicht in nutzbare Energie um.
Glas-Folie-Module bestehen aus einer Sicherheitsglasfront und einer Folie auf der Rückseite, dazwischen liegen die Solarzellen. Der Ertrag wird also nur von der Oberseite erzeugt, da die Folie Lichtundurchlässig und somit keine Reflexion des Lichts möglich ist.
Bei Glas-Glas-Modulen hingegen sind die Solarzellen beidseitig mit Schichten aus gehärtetem Glas ummantelt. Das sorgt dafür, dass reflektierende Sonnenstrahlen von hinten ebenfalls an die Zelle gelangen.